Energiemanagement

Steigende Energie- und Rohstoffpreise und ein härter werdender Wettbewerb fordern den rationellen Energieeinsatz und stellen die Motivation für ein systematisches Energiemanagement zur Senkung des spezifischen Energieverbrauchs und damit der Energiekosten dar.
Grundlage unserer Beratung dabei stellt die Analyse Ihrer prozessorientierten Energie- und Verbrauchssituation und das Aufdecken von möglichen Einsparpotentialen. Dabei greifen wir Ingenieure auf bewährte eigenentwickelte Auswertewerkzeuge zurück und erzielen Ergebnisse von 20 % bis 40 % an Einsparungen.
Wir unterstützen Sie in der Definition Ihrer Energie-Ziele unter den gesetzlichen Rahmenbedingungen entsprechend ISO 50001, KfW oder BAFA und passen dabei unser Vorgehen gemeinsam mit Ihnen an Ihre Prozesse und Systeme an. Der systematische kontinuierliche Verbesserungsprozess wird dann ähnlich dem Umwelt- oder Qualitätsmanagement auch für das Energiemanagementsystem systematisch im PDCA-Zyklus (Plan-Do-Check-Act) aufgebaut. Somit wird für Sie eine kontinuierliche Verbesserung Ihrer energetischen Leistung möglich.
Wir beraten Sie gerne beim Aufbau und der Einführung eines für Sie passenden Energiemanagements.

ENERGIECONTROLLING

Speziell der Wärme-, Elektro- und Kälteverbrauch von Gebäuden stellt einen wesentlichen Bestandteil der so genannten Nebenkosten dar und rückt wegen Auswirkungen auf unser Klima immer stärker in den Blickpunkt des Interesses. Einsparungen sind also ökonomisch wie ökologisch geboten und durch Optimierungen im Bereich der Technischen Gebäudeausrüstung möglich.

Neben zahlreichen Energiecontrolling-Projekten im Rahmen von Ingenieurverträgen ist das zentrale Controlling-Werkzeug eine selbstentwickelte Software, die Anlagenbetreiber in die Lage versetzt, ihre Energiekosten selbstständig zu überwachen und zu optimieren.

Die in den Anlagen installierten Zähler oder in der Gebäudeleittechnik hinterlegte Anlagenfahrweise liefern wichtige Informationen zur Beurteilung des Verbrauchs und aufschlussreiche Einblicke in das Teillastverhalten des Systems Gebäude/technische Anlage. Die daraus berechneten Verbräuche und Kenndaten ermöglichen eine Beurteilung der Anlagenparameter, des Wirkungsgrades und der durch das Nutzungsverhalten beeinflussten Verbrauchswerte.

Am rechts dargestellten Beispiel der Stabilisierung eines Regelkreises ist zu sehen, wie im Rahmen der Anlagenoptimierung auch Einfluss auf den Verschleiß von Bauteilen wie Antrieben, Regelventilen und Pumpen genommen werden kann.

Optimierung Betriebsmanagement

Zielstellung des Energiemanagements für Gebäude und Produktionsprozesse ist in erster Linie die Erschließung von Einsparpotenzialen auf allen Gebieten der technischen Gebäudeausrüstung.
Der Betrieb von Versorgungsanlagen erfolgt in der Regel mit Parametern, welche sich aus der bei der Projektierung zugrunde gelegten Bemessung ergeben. In sehr vielen Fällen unterscheidet sich jedoch das konkrete Nutzerverhalten von den durch die Bemessungsvorschriften vorgegebenen Projektierungsgrundlagen.

Oft sind die Anlagen zu groß ausgelegt, weil die Bemessungsvorschriften veraltet sind oder in die ermittelten Bedarfswerte gewisse Sicherheiten gelegt wurden, um so genannte Unsicherheiten zu berücksichtigen. Ein ordnungsgemäßer Anlagenbetrieb wird durch die vorhandene Regelungs- und Steuerungstechnik auch bei zu großer Bemessung gewährleistet, doch lassen sich bei Kenntnis des konkreten Nutzerverhaltens vorhandene Einsparpotentiale erschließen.

Insbesondere die Kenntnis über die im Vergleich zu den rechnerisch ermittelten Nennbedarfswerten geringeren realen Nennverbräuche ermöglicht nicht selten recht beträchtliche Kosteneinsparungen, da für diese Werte bei fast allen Versorgungsträgern (z. B. Elektrizität, Fernwärme, Gas) Leistungspreise zu entrichten sind.

Unsere schon für viele Anlagen praktizierte Optimierungsstrategie beruht auf einer Vorgehensweise, die in drei Prozessschritten realisiert wird. Durch anschließendes Energiecontrolling kann sichergestellt werden, dass das gefundene Anlagenoptimum über einen langen Zeitraum beibehalten oder sogar noch verbessert wird. Das geschieht im Wesentlichen durch einen regelmäßigen Soll-Ist-Vergleich, bei dem die erfassten Verbräuche vorgegebenen Normativen oder Budgetwerten gegenübergestellt werden.