Wärmepumpenanlage Sekundärnetz

Die SachsenEnergie plante die Aufstellung einer Luft-Wasser-Wärmepumpe im Fernwärmenetz Dresden als dezentralen Erzeuger. Hierzu wurde die Einbindung an eine Wärmeübertragerstation zwischen Primär- und Sekundärnetz der Sachsenenergie ausgewählt. Die Station befindet sich in der Nähe einer Wohnbebauung im Stadtteil Dresden-Friedrichstadt, weshalb hohe Anforderungen an den Schallschutz bestanden.
Die hydraulische Einbindung der Wärmepumpe erfolgt parallel zu den Wärmeübertragern, so dass ein gleichzeitiger Betrieb möglich ist. Zwischen Wärmeübertrager und Netz wird ein Pufferspeicher mit einem Volumen von 47 m3 installiert, um die Taktung der Wärmepumpe auf ein Minimum zu reduzieren.
Die Regelung der Wärmepumpe und die der Wärmeübertrager erfolgt durch unterschiedliche Bereiche der SachsenEnergie, weshalb die Abstimmung zu den Schnittstellen und den übergebenen Daten ein umfassendes Thema war.
Über die Einbindung einer UME-Regelbox wird die Wärmepumpe unter zur Hilfenahme von Last- und Strompreisprognosen ideal gefahren.
(© Foto: INNIUS DÖ GmbH)